Dacia ist seit 1968 Autohersteller, als Renault-Tochter wurden zunächst alte französische Modelle verkauft. Mittlerweile hat man sich mit wohl modernen smarten und preiswerten Modellen selbstständig gemacht.
Seit 2004 ist die Marke auch in Europa und den Mittelmeerländern vertreten.
Mit Modellen wie dem Logan oder dem Sandero, dem meistverkauften Auto der Marke seit 2017, wurde der Markt schnell erobert. Der Duster, der erste SUV aus Rumänien, wurde schnell zu einem echten Verkaufsschlager. Seit 2004 hat Dacia 7,5 Millionen Fahrzeuge in 44 Ländern verkauft. Diesen Weg wollen sie konsequent weitergehen und sich auch immer mehr eine eigene Identität schaffen. Das wollen sie mit einer Studie namens Manifesto zeigen, die derzeit auf allen spezifischen Ausstellungen und Präsentationen gezeigt wird.
Es soll das Konzept eines minimalistischen, erwarteten Allradfahrzeugs mit Ideenreichtum zeigen, das den Alltag auf und abseits befestigter Wege deutlich erleichtert. Zum Beispiel durch ein bewusst reduziertes Fahrzeugdesign, das auf Türen, Fenster und Windschutzscheiben verzichtet. Wie ein Multitool dient die Heckklappe auch als vielseitige Arbeitsfläche.
Natürlich haben wir die heute so konkreten Dinge wie die umfassende Vernetzung nicht vergessen. Dank des einfachen, effektiven und wirtschaftlichen Bring-Your-Own-Device-Ansatzes von Dacia ermöglicht die vollständige Integration des griffbereit auf dem Armaturenbrett montierten Smartphones die Verknüpfung mit dem Bordcomputer. Mit dem YouClip-Befestigungssystem lässt sich eine Vielzahl modularer Zubehörteile einfach und clever im und am Auto befestigen.
Auch beim Licht wurde an einiges gedacht. Anstelle der üblichen zwei Scheinwerfer verfügt Manifest über eine abnehmbare Solo-Lichteinheit, die bei Bedarf auch als leistungsstarke Taschenlampe dient.
Darüber hinaus verfügt die Studie über alle Eigenschaften eines Geländewagens, darunter Allradantrieb, überdurchschnittliche Bodenfreiheit, überdimensionierte Räder und eine Karosserie, die auch anspruchsvollstem Gelände standhält. Dazu kommt ein wasserdichter Innenraum: Der gesamte Fahrzeuginnenraum lässt sich einfach mit einem Wasserschlauch reinigen. Ein weiteres nützliches Detail für Ausflüge abseits der Stadt: Die abnehmbaren Sitzbezüge lassen sich im Handumdrehen in Schlafsäcke verwandeln.
Der Dachträger kann eine Vielzahl von Lasten tragen, da die Trägerstangen in verschiedenen Konfigurationen getragen werden können. Ein weiteres nützliches Outdoor-Detail: Ein abnehmbarer Akku, der an eine Haushaltssteckdose angeschlossen wird, dient als zuverlässige Energiequelle für Aktivitäten fernab vom Stromnetz.
Natürlich haben wir auch an die Ökologie gedacht. Manifest ist also sehr leicht, nicht nur um in unwegsamem Gelände voranzukommen, sondern auch um Energie zu sparen. Ein Großteil der Karosserie des Konzeptfahrzeugs MANIFESTO besteht aus recycelten Kunststoffen aus recycelten Post-Consumer-Polymeren. Typisch ist die gesprenkelte Oberfläche namens Starkle®
.
Ein weiteres Feature sind die luftlosen Reifen, die nicht nur die Umwelt schonen, sondern auch Kosten sparen. Sie sollten lange halten und pannensicher sein.
Auch im Innenraum des Concept Cars kommen natürliche Materialien zum Einsatz, wie zum Beispiel die Korkverkleidung des Armaturenbretts.
Serienrealität wird die interessante Studie wohl kaum werden. Bei Dacia wird das Auto eher als Labor gesehen, in dem neue Ideen verwirklicht und getestet werden. Derzeit liegt der Fokus auf kommenden Modellen wie dem neuen Bigster und einem neuen Duster, der nächstes Jahr auf den Markt kommt.